Das neu gebaute Wohnheim bietet wohnungslosen Familien und/oder Alleinerziehenden mit Kindern Obdach. Es ist für ca. 100 Menschen ausgelegt und soll diesen, trotz ihrer misslichen Lage, ein Wohnen in menschenwürdiger Atmosphäre bieten.
Die Grundkonstruktion bilden Holzmodule aus Brettsperrholz-Elementen.
Insgesamt wurden 78 Holzmodule vorgefertigt. Diese Module wurden dreigeschossig gestapelt und mittels zweier Stahlbetontreppenhäuser ergänzt und verbunden. Durch die sichtbaren Holzoberflächen, das Einbringen gewalzter schnellabbindender Gussasphalt-Estriche und vorkonfektionierter Installationsmodule konnte der Innenausbau in nur sechs Wochen bewerkstelligt werden.
Jedem Haushalt stehen auf den Fluren eine Dusche und Toilette zur Verfügung. Die Gemeinschaftsküchen halten je eine Kochstelle und Platz zum gemeinsamen Sitzen und Essen bereit.
Trotz der Einführung eines einheitlichen Grundmoduls ist eine große Anpassungsfähigkeit gewährleistet. Die einzelnen Wohnungen sind mittels Verbindungstüren flexibel kombinierbar – dadurch kann eine Familie bis zu drei Zimmer beziehen und erhält ein Minimum an Privatsphäre.
Die konsequente Ausbildung der Innenräume und Fassaden mit dem Baustoff Holz führt zu einer hohen Wertigkeit der Wohnanlage und bietet den Bewohnern eine gewisse Geborgenheit für ihr temporäres Leben in diesen Räumen.
Wohnheim in modularer Holzbauweise
Standort:
Freiburg im Breisgau, Baden-Württemberg
Gesamtkosten (300+ 400):
2.500.000 € (netto)
Brutto-Rauminhalt (BRI):
5.340 m³
Brutto-Grundfläche (BGF):
1.850 m²
Netto-Grundfläche (NGF):
1.272 m²
Bauzeit:
4 Monate
Schnitt
Erdgeschoss
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